Meinung zur Politik

 

 

 

 

 

Griechenland wird unser Vietnam!                                              

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

Sie ahnen schon – diese Überschrift soll provozieren !

Vietnam wird heute typischerweise mit dem militärischen Debakel der Vereinigten Staaten im sog. Vietnamkrieg gegen die militärisch scheinbar unterlegenen Truppen des kommunistischen Nord-Vietnams in Verbindung gebracht.
Überlegene Technik und unvergleichlich höhere Ressourcen jeglicher Art, ließen die USA lange glauben, sie könnten diesen Konflikt beherrschen und gewinnen.
Jedoch belehrten die List und die asymmetrische Kriegsführung des Vietcong, die Supermacht eines Besseren. Nach 10 Jahren voller verlustreicher Kämpfe mussten die USA das Land schmachvoll verlassen.

Auf ein ähnliches Schicksal steuert unser Land und Europa in Sachen Schuldenkrise zu.

Natürlich geht es heute nicht um Krieg, Menschenleben und körperliches Leid. Heute geht es – glückerweise – nur um Geld. Leider jedoch um sehr viel Geld.

Und es geht um Irrtum und Selbstüberschätzung – wie damals auch schon.

Die Schuldenkrise, die wir gegenwärtig erleben, ist eine Krise zwischen Schuldenländer und ihren Gläubigern – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Siehe dazu auch den Video-Beitrag des Verfassers unter www.meinungzurpolitik.de.

Wir aber machen daraus weit mehr: Aus der Schuldenkrise wird die Euro-Krise > Daraus könnte eine Bankenkrise erwachsen > Kriselnde Banken könnten zu einer Wirtschaftskrise führen. Und schon setzen wir Milliarden von Euros ein, um diese Schuldenkrise zu bekämpfen.

Dieser Geldeinsatz hat nunmehr jegliches vernünftige Maß und Ziel bei Weitem überschritten. Es wird so viel Geld eingesetzt, dass dies die übrig gebliebenen gesunden Länder in die Überschuldung stürzen wird. Darüber hinaus sollen auch noch die stabilen unter unseren Banken und Fonds mit ihren Sparereinlagen „Hebelanteile“ im Untergangsfonds des ESM erwerben.

Wie beim Vietnamkrieg auch, steht das Ende des verhängnisvollen Weges schon heute unabwendbar fest:

Die offene Frage ist nur noch, wieviel Geld wir auf dem Weg dahin zu „verbrennen“ bereit sind. Im Augenblick treiben wir hier auf folgende (Worst Case) Situation zu:

Der komplette Europäische Rettungsschirm, samt Hebelung, wird in Anspruch genommen. Vorher haben schon diejenigen, die Mittel in sog. „Hebelanteile“ des ESM gesteckt haben, wie mutmaßlicherweise die VR China, die gesunden Staaten des Fonds gezwungen, für die Hebelungsgelder ebenfalls voll – also zu 100% - zu haften. Damit ist dann die ganze Euro-Zone überschuldet.
Zusätzlich wird dann der unausweichliche Schuldenschnitt kommen. Banken, die jetzt in Bedrängnis geraten, kann nicht mehr geholfen werden. Bank Insolvenzen sind die Folge. Mit etwas Glück hält das Binnenvertrauen der europäischen Sparer. D.h. der gefürchtete Run auf Banken bleibt aus. Jedoch ist das Vertrauen in den Außenwert des EURO in jedem Fall ruiniert.
Die Folge sind Inflationsraten zwischen 5 und 10% jährlich. Dadurch sanieren sich zwar die Staatsfinanzen, jedoch schwinden die Sparguthaben und die Altersvorsorgen. Um zu Konkretisieren, was das für die einzelne Bürgerin und Bürger bedeutet, folgende Beispiele.

Dieses Schicksal sollten wir uns ersparen - daher mein dringender Appell:

Ihr Albert Sauter
Albert.sauter@meinungzurpolitik.de
www.meinungzurpolitik.de

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Vielen Dank